Diggelmann Tobias

1986 in Bern geboren wuchs ich in Burgdorf dem Tor zum Emmental auf. Meine ersten Erfahrungen mit Musik sammelte ich an den Trommeln (Djembe und Bougarabou) und der Gitarre meines Vater. Gemeinsam mit meinen beiden älteren Brüdern versuchten wir uns auch als HipHop DJs mit den alten Vinylplatten des Vaters und seinem armen Plattenspieler und in der Kunst des BeatBoxings. Das Klavier wurde mir dann als sechs Jähriger während eines Besuchs von Bekannten zum Verhängnis. Nachdem ich einige lange Momente meinen fixierten Blick nicht mehr vom Klavier lösen konnte durfte ich ein paar Tasten anschlagen. Tief erfreut vom schönen Gefühl diesen Klang auslösen zu können, blieb ich den ganzen Abend wie gebannt an diesem mächtigen Instrument sitzen. Einige Zeit später durfte ich dann als sieben Jahre alter Junge in den Klavierunterricht. Mein langjähriger Lehrer Adrian Trinnler, bei dem ich an der Musikschule der Region Burgdorf mehr als elf Jahre Klavierunterricht besuchte, fing damit an mir eine riesige, tiefe und bunte Welt der Musik zu eröffnen. Diese spannende Reise in die Untiefen der wundervollen Tätigkeit Musik zu machen dauert für mich bis heute an.

Meine Jugend war geprägt von vielen Bands in denen ich Rapper und Keyboarder war. Zusätzlich ging ich meiner Leidenschaft YoYo nach wodurch ich später zum Promoter von AstroJax wurde. Mit diesen Geschicklichkeitsspielen konnte ich grosse Teile der Welt bereisen und viele verschiedene Kulturen kennenlernen. Nach dem Gymnasium engagierte ich mich erst stark in der Theaterwelt und verfolgte das Ziel Schauspieler zu werden bevor ich mich dann doch entscheiden konnte die Musik zu meinem Beruf zu machen. Nach dem Vorkurs an der allgemeinen Jazzschule in Bern bei Silvano Bazan, Stewy von Wattenwyl und Colin Vallon wechselte ich an die Hochschule in Luzern. Von 2008-2011 absolvierte ich meinen Bachelor an der HSLU-Musik Jazzpiano bei Chris Wiesendanger, Christoph Baumann, Jean-Paul Brodbeck und vielen anderen. Zur Zeit studiere ich wieder in Luzern im Master Pädagogik bei Hans Feigenwinter und Michael Arbenz.